Caro und Conny räumen die Scherben zusammen. Caro soll den Besen holen und stösst mit Oskar zusammen. Dieser benutzt die Gelegenheit, um mit Caroline ein paar vertrauliche Worte zu wechseln: „Ich bin mir sicher, wir können uns in Zukunft auf Sie verlassen.“
Ellen und Christian sind gemeinsam auf dem Heimweg. Christian: „Ich muss mich bei dir entschuldigen für diesen Kuss..(den er Alisa gegeben hat).“ Ellen: „Ich weiss, was passiert ist, ich kam ins Penthouse und habe alles gehört. Lass‘ uns diese Angelegenheit so schnell wie möglich vergessen. Morgen heiraten wir.“ Ein Kuss besiegelt diese Worte.
Alisa sinniert inzwischen: „Woher weiss Ellen von dem Kuss? Hat sie uns belauscht, als ich ihr das Brautkleid brachte?“ Mona: „Vielleicht hat Christian sein Gewissen erleichtert vor der Hochzeit.“ Alisa: „Das glaube ich nicht, hast du sein Gesicht gesehen, als Ellen davon sprach?“
Moment mal, Ellen sprach gar nicht von einem Kuss, als sie sich den Schal vom Hals riss. Irgendetwas muss da bei den Machern der Telenovela schief gelaufen sein. Auch Frau Wünsch wird darauf Bezug nehmen, woher weiss sie von der Geschichte? Ich habe ein ganz kurzes Stück einer Folge verpasst, wahrscheinlich war das gerade entscheidend.
Oskar vergewissert sich, ob Bernhardt die Kisten auch richtig verstaut hat. Prompt fragt dieser: „Ist mit diesen Kisten etwas nicht in Ordnung?“ Oskar bringt das Gespräch geschickt auf Caroline und hört von Bernhardt: „Mit der Familie ist es immer gut, wenn man alles im Blick hat, Frau und Kind. Caroline ist ja gewissermassen ein Firmenkind. Meine Frau und ich haben uns hier kennengelernt.“ Oskar meint zynisch: „Du hast wirklich alles im Blick.“
Spricht Bernhardt eigentlich zu uns oder zu Oskar? Oskar weiss doch, dass Conny und Bernhardt sich in der Firma kennengelernt haben, aber wir wussten es bisher nicht.
Ludwig beschwert sich mal wieder bei Liliana über Alisa. Liliana: „Du willst doch nicht etwa behaupten, dass Alisa Christian verführen wollte?“ Sprechen Liliana und Ludwig etwa auch über diesen Kuss? Liliana: „Vielleicht hast du ja Recht, aber es gibt eine Verbindung von Alisa und mir, die ich einfach nicht erklären kann.“
Karl und Gudrun diskutieren schon wieder darüber, ob die Kinder die Wahrheit erfahren sollen oder nicht. Karl erzählt Gudrun von Lilianas Amnesie. Gudrun: „Sie kann sich nicht erinnern? Nur Herr Castellhoff und wir wissen Bescheid. Wenn wir den Gentest vernichten..“ und sie verbrennt den Gentest.
Ludwig: „Schliessen Sie bitte die Tür, Horst.“ Ludwig öffnet den Safe: „Wir haben aus einer Vera Himmelreich eine Liliana Castellhoff gemacht…Hier steckt alles drinn, die ganze Wahrheit.“ Ludwig will den Umschlag wieder verbrennen.“ Horst: „Wollen Sie die Vergangenheit wirklich vernichten?“ Ludwig: „Ich kann es nicht.“
Jonas macht inzwischen in der alten Fabrik Fotos von Mona, Alisa, Paul und sich.
Karl: „Das ist lächerlich, Gudrun. Dieser Gentest lässt sich jederzeit wiederholen.“ Karl will nicht mehr schweigen. Warum? „Weil es keine glückliche Familie geben kann, wenn wir uns belügen.“ Gudrun: „Karl, wo willst du hin?“ Karl im Gehen: „Nachdenken.“
Paul und Christian vor der alten Fabrik: „Du kommst zu spät.“ Wie bitte, Christian war doch vorher da bei der Eröffnung. „Ich will zu Alisa, mich entschuldigen. Ich wollte sie nicht küssen. Ich will mich nur bei ihr entschuldigen.“ Paul: „Das ist nicht nötig, die kommt schon ohne dich klar. Ausserdem ist sie schon weg.“ Was soll jetzt diese Szene wieder? Wieso sollte Paul alleine auf dem Nachhauseweg sein und wieso spricht er so über Alisa? Gerade war Alisa doch noch in der Fabrik?
Mona und Alisa sind tatsächlich zuhause. Alisa: „Die Assistentin will mir nicht verraten, wo Frau Wünsch ist, sie ist aber noch nicht zurückgereist. Ich werde Frau Ellen Burg zeigen, dass sie mich mit diesen Methoden nicht los wird und zwar in dem ich meinen ersten grossen Auftrag an Land ziehe. Wenn ich nur Fau Wünsch erreiche.“
Oskar telefoniert derweil Ellen: „Wie decke ich einen Seitensprung auf?“ Ellen: „Check sein Handy, seine E-Mails, seine Bankkonten: Bei Männern läuft eigentlich alles immer übers Geld.“ „Danke.“ Dann ruft Oskar die Bank an, respektive seinen Golfkollegen: „Ich bräuchte ein paar diskrete Auskünfte.“
Frau Wünsch sitzt im Mona Lisa. Mona schickt Caros Nachfolger, er soll Alisa herunterholen. Frau Wünsch gibt Alisa einen Capuccino Zeit, um sie zu überzeugen.
Gudrun trifft derweil bei Ludwig und Horst ein: „Haben Sie meinen Mann gesehen?“ „Wir sind nicht mehr der selben Meinung.“ Ludwig: „Frau Lenz, wir hatten eine Abmachung, was schlagen Sie vor?“ „Den Gentest habe ich schon verbrannt: der Ohrring, er muss verschwinden.“ Natürlich zieht Ludwig ihn gleich aus seiner Jackentasche!?!
Oskar macht seinen genialen Schachzug. Er schickt Caroline zur Hausbank, um die Unterlagen für Ludwigs Überweisungen an Caros Mutter zu besorgen: „Caroline, vergiss nicht, die Unterlagen sind von grosser Bedeutung.“
Während Gudrun mit Ludwig in einem Ruderboot auf dem See sitzt und gerade den Ohrring versenkt, macht Liliana zuhause ein Nickerchen und schreit auf: „Nein!“ Horst findet sie. Liliana: „Ich hatte nur wieder diesen Albtraum…diesmal war ’s besonders schlimm, ich hatte das Gefühl, dass ein Teil von mir auf den Grund sinkt.“ Sie rafft sich zusammen: „Ich hab‘ Dringendes zu tun, die Negativpresse zu verhindern.“
Caro kommt zurück: „Ich war in der Stadt.“ Vater Bernhardt: “ Was, während der Arbeitszeit?“ Ein Donnerwetter folgt. Da kommt Oskar und säuselt: „Hast du die Unterlagen? Gut gemacht, Caroline“ und zu Bernhardt: „So motiviert man die Mitarbeiter.“ Caro hält Zeigefinger und Daumen hoch und flüstert zu Papa: „Looser“.
Christian kommt nach Hause: „Liebe Ellen, heute Frau Burg und morgen Frau Castellhoff..“ Ellen: „Ich hab‘ kein Brautkleid mehr.“ Christian: „Bestell‘ dir einfach ein Neues, du hast ja Modellmasse, das ist bestimmt kein Problem.“ Ellen: „Aber eins musst du mir versprechen, die Kleider sind für dich Tabu, nicht dass du das Kleid nochmals vorher siehst.“
Frau Wünsch zu Alisa: „Ich muss die Steine am Stoff sehen, in Bewegung.“ Darauf Alisa: „Ich besorg‘ Ihnen das Kleid.“ Frau Wünsch: „Ich bin gespannt, wie Sie das anstellen, rufen Sie mich einfach an.“
Alisa zu Mona: „Ich brauche das Kleid von Ellen Burg.“ Mona: „O Dio, wie willst du das machen?“ Alisa darauf: „Ich werde tun, was ich schon immer wollte…“
Oskar findet die Überweisungsdaten in den Bankunterlagen, beginnend am 1. September 1990: „Mein sauberer Bruder: schwängert die Sekretärin und zahlt für einen Bastard.“
Ludwig kommt vom See zurück und trifft auf Horst am Kaminfeuer. Der verbrennt gerade seelenruhig die Unterlagen: „Einer muss die Unterlagen vernichten, Sie können es nicht, also muss ich es tun. Ludwig: „Was reden Sie denn da? Ich habe die Unterlagen doch noch gar nicht angesehen.“
Stimmt das wirklich, hat Horst die Unterlagen über Liliana verbrannt oder hat er sie irgendwo in Sicherheit gebracht?